Der Weg nach Hause

Nachdem ich gestern Seekrank wurde und es Morgen schlechtes Wetter geben soll. Fahre ich zurück in den Heimathafen. Also durch die Schleuse Enkhuizen. Da habe ich Glück. Gerade wird eine vollgestopfte Schleusenkammer geschlossen und eine Leere öffnet sich. Ich bin der zweite in der Schleusenkammer und wir haben allen Platz der Welt. Der Kapitän des andern Schiffs findet das auch.

Autor Klaus am 2021-12-14

Das andere hat die selbe Größe und ich nehme mir vor mal alle Manöver nachzumachen. Denn ich habe gestern bemerkt das ich nicht gerade schnell unterwegs bin. Kaum gedacht setzt der schon seine Segel und fährt davon. Ich brauch natürlich ewig und komme auch noch etwas vom Kurs ab.
Aber ich kann ihn noch gut sehen.

Merkwürdigerweise wird der immer schneller und treibe wieder am und sehe rote Bojen. Irgendwann wird es mir zu viel und ich motore ins Fahrwasser zurück. Das andere Boot ist bereits im diesigen Wetter verschwunden. In etwas Entfernung fahren andere in die selbe Richtung an mir vorbei und verschwinden. Ich scheine zu doof zu sein, obwohl meine Segel genauso gestellt sind, komme ich kaum vorm Fleck.

Nach 3 Stunden fährt ein Segelschiff in unmittelbarer Nähe an mir vorbei. Alle Segel wie bei mir. Und plötzlich höre ich den Schiffsmotor. Ja, klar die fahren mit Segel und Motor. Daher sind die alle schneller. Also Motor an und los geht es.

Leider habe ich gestern beim Wellenhüpfen meinen Pinnenantrieb zerlegt und muss nun das Ruder selber halten. Gegessen habe ich auch nichts, das letzte Brötchen ist hart, die Salami warm.
Aber ich komme jetzt wenigstens voran.

Als gegen später der Wind stärker wird, habe ich keine Lust mehr. Segel runter und durch die Randmeere mit der Maschinenantrieb. Es wird auch schon dunkel. 1 Stunde vor Bunschoten-Spakenburg fängt es an zu regnen. Und kurz vor der Hafeneinfahrt kräftig.
Damit ich auch jeden Spaß mitnehme, kurz vor dem anlegen schüttet es aus Eimern. Der Angler im Hafen hatte wenigsten Glück der zieht einen mindestens 2 Meter langen Fisch raus und grinst mir entgegen.

Ich lege an, mach das Boot fest und bin bedient. Ohne Essen in die Koje.
Am nächsten Tage fahre ich wieder ab. Es regnet die ganze Woche weiter.




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